Was ist Stadt, was hält sie lebendig? Die sich seit zehn Jahren in Deutschland etablierende "Raumwissenschaft" hat diese Fragen noch nicht beantwortet. Mario H. Kraus beschreibt (nicht nur) räumlich die Stadt mit den Mitteln der Phänomenologie und Systemtheorie. Er hinterfragt Alltäglichkeiten und Oberflächlichkeiten, Örtlichkeiten und Gegenständlichkeiten des gesellschaftlichen Wahrnehmens und Handelns in unseren "gelebten (Siedlungs-)Räumen" als Teil unserer Lebenswelten. Schwerpunkt ist die für Deutschland und ganz Europa typische "alte" Stadt.