Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung widmet sich der eingehenden Analyse der Prüfung des internen Kontrollsystems in mittelgroßen Kapitalgesellschaften, die gemäß § 267 HGB klassifiziert sind. Dabei liegt der Fokus zunächst auf der Untersuchung des rechtlichen Rahmens, der die Anforderungen und die Ausgestaltung des IKS bestimmt. Anschließend werden die praktische Umsetzung dieser Prüfung sowie die auftretenden Herausforderungen beleuchtet. Inmitten einer zunehmend komplexen und dynamischen Wirtschaftswelt steht die Effizienz und Zuverlässigkeit interner Kontrollsysteme in Unternehmen verstärkt im Blickfeld von Gesetzgebern, Regulierungsbehörden und Stakeholdern. Insbesondere in mittelgroßen Kapitalgesellschaften gewinnt die Frage nach der Robustheit dieser Systeme im Rahmen der Jahresabschlussprüfung an Bedeutung. Dieser Fokus wird durch jüngste Finanzskandale und Zusammenbrüche, wie dem erschütternden Fall Wirecard, noch verstärkt. Der spektakuläre Zusammenbruch von Wirecard im Jahr 2020 hat die Finanzwelt aufgerüttelt und verdeutlicht, wie selbst scheinbar etablierte Unternehmen Schwächen in ihren internen Kontrollsystemen haben können. Dieser Skandal dient als markanter Ankerpunkt, um die kritische Bedeutung der Prüfung des internen Kontrollsystems in mittelgroßen Kapitalgesellschaften während der Jahresabschlussprüfung zu unterstreichen.