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Private Equity nach der Finanzkrise: Braucht die deutsche Wirtschaft die „Heuschrecken“ noch?

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'Konige des Kapitalismus' oder 'gewissenlose Heuschreckenschwarme'. Uber kaum eine Investorengruppe wurde in den letzten zwanzig Jahren so kontrovers diskutiert wie uber die Private Equity Gesellschaften. Fur einen groen Teil der Gesellschaft sind sie das Sinnbild fur gieriges und verantwortungsloses Verhalten der Finanzindustrie in den letzten Jahren, das zwar immer wieder zu gesamtwirtschaftlichen Boomphasen fuhrte, aber auch zwei der groten Wirtschafts- und Finanzkrisen aller Zeiten ausloste. Sogar die amerikanische Filmindustrie nutzte diese unterschiedlichen und zumeist medial sehr populistisch aufgebauschten Meinungen uber die Beteiligungsinvestoren. So wird u.a. im Spielfilm-Klassiker 'Pretty Woman' der mannliche Hauptdarsteller als gewissenloser 'Firmenjager' dargestellt, der ausnahmslos zum Wohl der eigenen Gewinnmaximierung und zum Schaden der von ihm ubernommenen Unternehmen agiert. Im Verlauf des Films hinterfragt der Investor sein egoistisches Verhalten und handelt danach mit groerem sozialen Verstandnis. Besonders Gewerkschaften, linke Parteien und Sozialverbnde haben in den letzten Jahren fr die Private Equity Investoren den Begriff der 'Heuschrecken' etabliert und diesen ber die Medien einem groen Teil der Gesellschaft nhergebracht. Aufgrund der berwiegend negativen Berichterstattung hat sich innerhalb der Gesellschaft grtenteils die Vorstellung festgesetzt, dass die Private Equity Investoren ausschlielich gewissenlose, unsoziale und gierige 'Firmenjger' seien. Kann aber eine Branche, die in ihrem bisherigen Boomjahr 2007 ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. EUR 32 Mrd. bei 6.279 deutschen Unternehmen bereitgestellt hat, welche wiederum insgesamt 1,08 Mio. Angestellte beschftigten, wirklich so gewissenlos und profitgetrieben sein, wie sie dargestellt wird?Ziel dieses Buches ist eine detaillierte und neutrale Darstellung des Geschftsmodells 'Private Equity'. Auch auf die volkswirtschaftlichen Entwicklungen seit Mitte der 1990er Jahre wird eingegangen, um zu zeigen, wie sie die Beteiligungsbranche beeinflusst und das berwiegend negative ffentliche Bild dieser Finanzierungsform geprgt haben. Hierbei werden insbesondere die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise aus den Jahren 2008/2009 und ihre Auswirkungen auf die Private Equity Branche thematisiert. Hauptschwerpunkt des Buches aber wird die Diskussion der Fragen sein, auf welche neuen Marktbedingungen sich die Private Equity Fonds nach der Krise einstellen und wie sie sich zuknftig aufstellen mssen, um weiterhin erfolgreich agieren zu knnen. Was sind die absehbaren zuknftigen Herausforderungen der Branche? Braucht die deutsche Volkswirtschaft knftig berhaupt noch Private Equity Investoren?

Informations bibliographiques

Allemand
DIPLOMICA
9783842837430

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