Connaissez-vous déjà notre service clients professionnels ? Nous nous ferons un plaisir de vous conseiller.
Focus
Publications
Services
Auteurs
Éditions
Shop
Phantasmagorie. Faust als Medientheater

Phantasmagorie. Faust als Medientheater

»Faust« als Medientheater

Contenu

Schwankende Gestalten: Goethes »Faust« als großes Spiel über die diabolische Macht der Illusion und die Magie der Medien.

»Inkommensurabel« oder »inkalkulabel« - so nannte Goethe seine »Faust«-Dichtung, die ihn ein Leben lang begleiten sollte. In der Tat: Wie lässt sich die faszinierende Offenheit und Vielschichtigkeit seines Hauptwerkes auf einen Nenner bringen? Eine Antwort gibt Jörg Robert in seinem neuen Buch: »Faust« ist eine Reflexion auf die diabolische Magie der Medien. Nicht ohne Grund nennt Goethe den Helena-Akt von »Faust II« eine »klassisch-romantische Phantasmagorie.« »Phantasmagorie« bezeichnet um 1800 ein populäres Spektakel mit der Laterna magica. Die Zauberlaterne begegnet uns im »Faust« als Motiv, ist aber auch ein Schlüssel zu Struktur und Poetik des gesamten Werkes. »Faust« ist nicht nur nachbarockes Welttheater, sondern modernes Medientheater, das immer wieder um den Verblendungszusammenhang der Medien, die Wirkung der Illusion und die Notwendigkeit der Enttäuschung kreist. Vorgeschichte (Faustbuch, Puppenspiel) und Rezeption (z. B. im Film) unterstreichen: Kein anderer Stoff ist so fruchtbar für eine Medienliteraturgeschichte wie Faust.

Informations bibliographiques

janvier 2026, env. 96 pages, Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik, Allemand
Wallstein
978-3-8353-3809-8

Mots-clés

Autres titres de la collection: Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik

Afficher tout

Autres titres sur ce thème