Die Neue Institutionenökonomik hat die Mikroökonomik grundlegend verändert und den Mythos von der wohltätigen „unsichtbaren Hand“ des Marktes nachhaltig in Frage gestellt. Reale Menschen in einer realen Wirtschaft haben bei ihren Interaktionen mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, die das Marktergebnis beeinflussen. Zentrale Probleme sind externe Effekte, öffentliche Güter, unvollständige Informationen und Marktmacht. In dieser realen Wirtschaftswelt gilt: institutions matter. In diesem Buch werden die drei wichtigsten Zweige der NIÖ genauer vorgestellt: die Theorie der Verfügungsrechte, die Principal-Agent-Theorie und die Transaktionskostentheorie. An einem Anwendungsbeispiel wird gezeigt, dass Märkte nur in einem institutionellen Rahmen funktionieren. Zum Schluss werden Stärken und Schwächen der NIÖ bewertet.