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Nachhaltigkeit – es braucht Zeit, die doch drängt

Nachhaltigkeit – es braucht Zeit, die doch drängt

Reformen – Wege nachhaltigen Wirtschaftens
Unternehmen stehen in einem Zwiespalt, wenn es um nachhaltiges Wirtschaften geht. Analysen zeigen, dass eine nachhaltige Entwicklung der Erde dringlich ist, eigentlich keinen Zeitaufschub zulässt. Sie ist eine moralische Verpflichtung, die freilich in der Geschichte, unter geschichtlichen Bedingungen umzusetzen ist, in denen Menschen ihre berechtigten, oft unterschiedlichen Interessen und Wertvorstellungen vorbringen und im Unternehmenshandeln umgesetzt sehen wollen. Wie Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Dilemma umgehen, einerseits an der nachhaltigen Entwicklung des Planeten mitwirken zu sollen und andererseits zugleich die Interessen aller Stakeholder zu berücksichtigen, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Zunächst wird ein globaler Status Quo in Sachen nachhaltiger Entwicklung der Erde erhoben. Grundlage dafür sind wissenschaftliche Analysen zu Erderwärmung und Klimawandel, sowie zu Verfügbarkeit und gerechter Verteilung von Ressourcen. Und obwohl deren Ergebnisse dringliches Handeln verlangen, zeigen sich in Politik und Ökonomie immer wieder Hemmschuhe der Transformation, die zu überwinden sind. Der eine nicht: Nachhaltiges Handeln kann – zumal in demokratischen Gesellschaften – nicht von wem und was auch immer „verordnet“, sondern um der Menschen willen nur durch beständige Reformen umgesetzt werden. Die wirtschaftsphilosophischen Ansatzpunkte dafür liefert Immanuel Kant. Für das nachhaltige Wirtschaften von Unternehmen werden daraus Meilensteine möglicher unternehmensindividueller Reformwege zusammengestellt, vor allem aus den Bereichen Beteiligung von Stakeholdern, Kreislaufwirtschaft, Klimaneutralität und menschenrechtlicher Sorgfalt. Mit deren Hilfe soll dann eine wissenschaftlich fundierte, empirische Content-Analyse von Nachhaltigkeitsberichten zeigen, wie deutsche Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen und Branchen mit der Entwicklung und Optimierung nachhaltiger Erträge umgehen. Daraus ergibt sich ein Bild nachhaltigen Wirtschaftens in Unternehmen, dessen Status Quo im abschließenden Kapitel zusammengefasst wird. Der Autor Dr. Hans-Michael Ferdinand ist Professor für Marketing und Wirtschaftsethik am Institut für Entrepreneurship der Hochschule Neu-Ulm, seit Anfang 2024 im Ruhestand. Von ihm sind zwei einführende Bände zur Wirtschaftsethik „Transparenz – die Form moralischer Ökonomie“ und zur Unternehmensethik „Werte schaffen – die Verantwortung der Unternehmen“ erschienen.
octobre 2025, env. 228 pages, Allemand
Springer
978-3-662-72041-7

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