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Nachfolgeplanung in Familienunternehmen. Psychologische und emotionale Aspekte bei der Beratung

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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft – SECO – gehören rund 99 Prozent aller Schweizer Firmen zur Unternehmens-Kategorie der Familienunternehmen. Das bedeutet, dass es in der Schweiz 375'000 Familienbetriebe gibt, die 1,6 Millionen Mitarbeitende beschäftigen. Damit arbeiten 41 Prozent aller Erwerbstätigen in der Schweiz für einen solchen familiengeführtenBetrieb (Andric et al., 2016). Im Durchschnitt überdauert nur ein Drittel aller Familienunternehmen eine Nachfolgeplanung unbeschadet. Dies bedeutet, dass von 100 Familienunternehmen, es nur ein Unternehmen bis zur vierten Generation schafft (Binz Astrachan & Scherrer, 2017; Ward, 1987). Diese Masterarbeit behandelt das Thema der Nachfolgeplanung von Familienunternehmen in der Schweiz. Dabei soll vor allem der mögliche Einfluss von zugezogenen Unternehmensberatern bei Nachfolgeplanungen betreffend der Konfliktbewältigung und der Kanalisierung von Emotionen und psychologischen Aspekten in diesem Prozess beleuchtet werden. Die Forschungsfrage zu dieser Master Thesis lautet: „Wie kann ein Unternehmensberater relevante psychologische oder emotionale Problemstellungen im Prozess der Nachfolgeplanung eines Familienunternehmens erkennen und wie sollte er darauf reagieren?“ Ein intensives Theorie-Studium der für die Beantwortung der Forschungsfrage relevanten, deutschsprachigen Literatur bildete die Grundlage für den Forschungsprozess. Der oben genannte Forschungsgegenstand wurde dann anhand von qualitativer Feldforschung, in Form von leitfadengestützten Experteninterviews, untersucht. Um ein genaueres Bild zu erhalten,wurden zwei Expertengruppen gebildet. Die der Unternehmensberatenden (UB) und die der Senior-Familienunternehmenden (SFU). Ein systematisches Vorgehen hat dabei sichergestellt, dass der Forschungsprozess und die beiden Interview-Leitfäden anhand der verifizierten Theorie hergeleitet wurden. Damit konnte die Grundlage für eine erfolgreiche Operationalisierung gelegt werden. Für den empirischen Teil wurden somit je drei Interviews pro Expertengruppe durchgeführt. Vorgängig erfolgte jeweils ein Pretest-Interview, um die Leitfäden auf Funktion zu prüfen. Um eine grössere Datendichte zu erreichen, wurden die Pretest-Interviews ebenfalls in die Auswertung aufgenommen. Die Auswertung dieser Interviews erfolgte dann anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach (Mayring, 2016).

Informations bibliographiques

avril 2020, 301 Pages, Allemand
GRIN VERLAG
9783346155955

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