Wenn wir an Mut denken, haben wir sofort spektakuläre
Leistungen oder außergewöhnliches Engagement
vor Augen. Aber wie viel Mut braucht es für den ganz
normalen Alltag? Wen sehen wir gesellschaftlich als
mutig an, und wer beweist tatsächlich tagtäglich den
meisten Mut? Und was bedeutet es überhaupt, mutig
zu sein?
Diesen Fragen geht Maureen Reitinger auf den Grund,
wenn sie sich an das Thema Mut in all seinen Facetten
herantastet und uns einlädt, unser eigenes Verständnis
davon neu zu denken. In ihrem persönlichen, inspirierenden
Essay holt sie Alltagsheld:innen vor den
Vorhang und erkundet, was unsere Vorstellung von
Stärke mit dem Patriarchat und Kapitalismus zu tun
hat.
Stellen wir den Mut auf die Probe. Erlauben wir uns
den Blick auf den alltäglichen, kleinen Mut, der nur allzu
häufig übersehen wird.