Im Rahmen eines mehrjährigen empirischen Forschungsprojekts wurden sogenannte Migrationskirchen im Kanton Aargau untersucht. Welche Formen von Kirche-Sein sind dabei zukunftsweisend? Wie verändert sich die Kirchenlandschaft durch die Aufnahme, Auseinandersetzung oder Ablehnung neuer theologischer Strömungen? Und was bedeutet Ökumene im vielfältigen Kontext der Schweizer Kirchen? Diese Bestandsaufnahme, die an eine SEK-Studie aus dem Jahr 2009 anschliesst, zeigt eine grosse Vielfalt theologischer Profile und interkultureller Beziehungsmuster auf. Aus den Beobachtungen, wie ortsständige Kirchen und christliche Dachorganisationen in der Schweiz und in Europa mit dem Thema Migration umgehen, entwickelt Claudia Hoffmann Ideen, wie die Situation nicht bloss als einseitige Herausforderung, sondern vielmehr als Chance für eine bereichernde Diversifikation genutzt werden kann.