2500 Jahre Ringen um einen scheinbar so einfachen Begriff wie den der Zahl. Eine ebenso lange Beschäftigung mit den Fragen des Raumes, der Messung von Entfernungen und Winkeln, der Geometrie und Astronomie. Schon früh kommt die Erkenntnis, dass sich die räumlichen Verhältnisse mit Zahlen beschreiben lassen und dass hierfür zusätzlich zu den Zählzahlen weitere Zahlen benötigt werden. So wachsen die Konzepte von Raum und Zahl zusammen und unternehmen gemeinsam kaum geahnte Höhenflüge.
Die Fragen von Raum und Zahl haben seit dem Altertum begabte Menschen angezogen und beschäftigt, die in einer einmaligen Kontinuität an ihnen gearbeitet haben – die Meister von Raum und Zahl, oder die Mathematiker. Ihre Rolle in der Entwicklung unserer Kultur wird in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Dabei gibt es kaum eine faszinierendere Entwicklung in der menschlichen Geistesgeschichte als die der Mathematik.
Inhalt
In diesem Buch werden 121 Mathematiker vorgestellt, die alle die Mathematik ein Stück vorangebracht haben. Man kann lesen, wie sie gelebt haben und welche Entdeckungen sie gemacht haben und wie sich einer auf den anderen stützt, damit immer neue Erkenntnisse gewonnen werden können - und das über fast 3 Jahrtausende.
Zielgruppe
Schüler der Oberstufe, Studierende und an der Kulturgeschichte Interessierte
Der Autor
Thomas Hellweg studierte Mathematik und Physik an der Universität Georgia Augusta zu Göttingen und schloss 1966 mit der Promotion zum Dr. rer. nat. ab. Danach arbeitete er mehr als ein Vierteljahrhundert bei dem Computerhersteller IBM in Führungspositionen in Vertrieb und Marketing. Mitte der 1990er Jahre übernahm er eine Professur für Wirtschaftsinformatik und Statistik an der Fachhochschule Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen. In dieser Rolle entwickelte er einen integrierten Einführungskurs in Mathematik, Statistik und Informatik. Seit seiner Emeritierung lebt er in Neustadt im Schwarzwald.