"Einigkeit und Recht und Freiheit", wie es Hoffmann von Fallersleben in seinem "Deutschlandlied" gefordert hatte, war den entschiedenen Demokraten nicht genug. Sie wollten mehr als das, sie wollten Gleichheit und Volkssouveränität, sie wollten keine "Halbheiten", sondern das Ganze: die "Republik". Aber sie waren im Paulskirchen-Parlament in der Minderheit. Die Mehrheit der Abgeordneten in der ersten Deutschen Nationalversammlung suchte den Ausgleich mit den Fürsten, eine konstitutionelle Monarchie. Da standen die radikalen Demokraten auf verlorenem Posten. Aber ihre Redebeiträge sind noch heute von irritierender Aktualität.