Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausforderungen wie der demografische Wandel und eine angespannte Finanzlage sowie die zu erfüllenden Aufgaben - wie beispielsweise die Digitalisierung des öffentlichen Sektors - werden immer vielfältiger und komplexer. Des Weiteren wächst der Serviceanspruch innerhalb der Bevölkerung an den öffentlichen Sektor spürbar, sodass es zur Bewältigung dieser Hürden und gleichzeitiger Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben quantitativer und qualitativer personeller Ressourcen mit den unterschiedlichsten Kompetenzen bedarf. Der öffentliche Sektor befindet sich bereits seit Jahren in einem immer weiter zunehmenden Wettstreit um versiertes Personal, welches, um auf Henry Ford zurückzukommen, den „Motor“ des öffentlichen Sektors darstellt. Um dieses Personal zu gewinnen, ist ein gut organisiertes und nachhaltiges Personalmanagement für die jeweilige Entwicklung der öffentlichen Behörde Grundvoraussetzung, um einerseits der alternden Belegschaft gerecht zu werden und gleichzeitig neue Fachkräfte zeitgemäß ein- und vor allem an sich zu binden. Eine Möglichkeit des Personalmanagements, diesen wachsenden Herausforderungen zu begegnen, stellt der sogenannte lebensphasenorientierte Ansatz in der Personalpolitik dar, welcher näher beschrieben wird. Dieser Ansatz wird nach theoretischer Beschreibung mit praktischen Umsetzungsmöglichkeiten in Zusammenhang gebracht, wobei auch die Grenzen des Ansatzes für den öffentlichen Sektor nicht unerwähnt bleiben. Zunächst werden jedoch die Herausforderungen des Personalmanagements im öffentlichen Sektor grob umrissen, um den Rahmen der Arbeit festzulegen und die Frage zu beantworten, ob neben der Möglichkeit der tatsächlichen Umsetzung im öffentlichen Sektor, das lebensphasenorientierte Personalmanagements auch sinnvoll ist.