Inhaltsangabe:Einleitung:Die Rekrutierung von Mitarbeitern hat in der jüngeren Vergangenheit einen erheblichen Wandel erlebt. Wurden Mitarbeiter früher ausschließlich über Zeitungsannoncen gesucht, hat dieses Instrument heute bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften praktisch kaum mehr eine Lobby.So hat es die Zeit mit sich gebracht, dass mittlerweile regelmäßig Personalberatungen mit der direkten Abwerbung von Personal in anderen Unternehmen beauftragt werden. Von wenigen schwarzen Schafen der Branche in ein falsches Licht gerückt, ist die Arbeit der Personalberater heutzutage noch mit vielen nebulösen Klischees behaftet und so ziemlich jeder Researcher wird sich bereits häufig von einer angesprochenen Person fragen lassen müssen: ?Wie kommen Sie ausgerechnet auf mich??. Der proaktive Charakter dieser Branche birgt jedoch viele juristische Risikofaktoren, die teilweise auch schon in der Rechtsprechung Behandlung erfahren haben.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Methoden der Personalberatungen an den juristischen Gegebenheiten zu messen und anhand von möglichem Konfliktpotential ein Verständnis sowohl für die juristischen als auch für die Handlungsweisen der Personalberatungen zu schaffen. Aus diesem gemeinsamen Verständnis sollen Schnittmengen und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die beide Seiten näher aneinander heranführen und somit auch beidseitig praktische Bedeutung gewinnen sollen.Zunächst wird der Begriff der Personalberatung in seine Erscheinungsformen diversifiziert weil sich nicht in jeder Form von Personalberatung das klassische ?Headhunting? wiederfindet. Im Anschluss werden dem Leser die notwendigen Begriffe und die einzelnen Werkzeuge aus der Welt der Personalberatung vorgestellt. In dem darauf folgenden Kapitel der Arbeit werden die grundsätzlichen rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt, an denen sich die Personalberatung messen lassen muss. Daraufhin wird im Anschluss mittels eines Vergleiches zwischen den juristischen Gegebenheiten und der Personalberatungspraxis Konfliktpotential erarbeitet und mit vorhandener Rechtsprechung verglichen. Aus diesem Vergleich sollen Handlungsempfehlungen folgen, die Verständnis für beide Seiten vermitteln und neue Denkweisen anstoßen sollen. Im Ergebnis möchte der Verfasser einen Beitrag dazu leisten, das die Personalberatungen in ihrer Arbeit mehr juristische Einflüsse zulassen und der juristische Leser seine Arbeit auf einen breiteren Wissensschatz über die Welt der […]