Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Personalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Um vor dem Hintergrund des weiterhin zunehmenden Globalisierungs- und Internationalisierungstrends wettbewerbsfähig zu bleiben, erschließen Unternehmen verstärkt neue Märkte im Ausland oder bauen diese aus. Aufgrund dessen senden sie ihre Fach- und Führungskräfte ins Ausland. Diese führen intern. Verhandlungen, begleiten die Gründung von Tochtergesellschaften oder den Fusionsprozess mit anderen intern. Unternehmen vor Ort. Insbesondere steigt die Anzahl der langfristigen Mitarbeiterentsendung weiterhin an.Diverse Studien gehen auch für die Zukunft von einem weiterem Anstieg aus. Insofern sind besonders Expatriates mit den Auswirkungen von Interaktionen durch Personen unterschiedlicher Kulturen konfrontiert.Für eine erfolgreiche intern. Zusammenarbeit ist besonders für diese Personengruppe die Fähigkeit, mit den Eigenheiten der jeweils anderen Kulturen umgehen zu können von grundlegender Bedeutung. Denn nicht selten führen Anpassungsschwierigkeitenzum Scheitern bzw. vorzeitigen Abbruch des Auslandsaufenthalts und verursachen somit erhebliche Kosten seitens der Unternehmen und als auch der Expatriates. So besteht schon aus wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gründen ein großes Interesse von Unternehmensseite, kulturbedingten Missverständnissen, Kommunikationsschwierigkeiten und Handlungsstörungen vorzubeugen und Synergiepotenziale zu erkennen. Aufgrund dessen steigt auch der Bedarf an adäquater interkultureller Kompetenz, die in diesem Rahmen maßgeblich für den erfolgreichen Umgang mit kulturellen Überschneidungssituationen ist. Sie gilt heute als Schlüsselqualifikation für intern. tätige Unternehmen. Auslandsentsendungen sind folglich neben rechtlichen und organisatorischen Fragestellungen v.a. durch interkulturelle Herausforderungen der Fach- und Führungskräfte geprägt.Um dem erhöhten Qualifikationsbedarf der Mitarbeiter hinsichtlich ihrer sprachlichen, fachlichen und sozialen Qualifikation zu begegnen und somit die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Entsendung zu erhöhen, können interkulturelle Trainings durchgeführt werden. Aufgrund der stetigen Nachfrage, sind vielfältige Trainingsverfahren konzipiert worden, deren gemeinsames Ziel die effektive Vorbereitung auf die reibungslose interkulturelle Zusammenarbeit im Ausland ist.Der gesamte Auslandsentsendungsprozess umfasst die Phasen Auswahl, Vorbereitung, Einsatz und Wiedereingliederung, wobei der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Vorbereitung des Auslandseinsatzes durch IT liegt.