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Implikationen des amerikanischen Außenhandelsdefizits für den Dollar

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Inhaltsangabe:Einleitung:Das US-Leistungsbilanzdefizit steht seit geraumer Zeit im Zentrum der Diskussionen und Untersuchungen zahlreicher Analytiker und beunruhigt in seiner Höhe und Persistenz Investoren und Anleger. Seit Mitte der 90er Jahre haben sich die Leistungsbilanz und die Nettoauslandsverschuldung der Vereinigten Staaten kontinuierlich verschlechtert. Während diese Entwicklung bis Ende der 90er Jahre noch dem starken Wirtschaftswachstum und der daher hohen Investitionsquote zuzuschreiben war, wurde sie seit der Jahrtausendwende vor allem durch hohen Konsum, eine sinkende Sparquote und steigende Staatsverschuldung angetrieben. Durch das vom US-Leistungsbilanzdefizit implizierte Überangebot an Dollar am Weltmarkt sollte dieser eigentlich an Wert verlieren und dadurch die US-Nachfrage nach infolge teureren ausländischen Gütern reduzieren und gleichzeitig die ausländische Nachfrage nach kostengünstigeren in den Vereinigten Staaten produzierten Gütern steigern. Die Leistungsbilanz würde sich wieder ausgleichen. Dieser Ausgleichsmechanismus ist allerdings bis jetzt noch nicht oder nur in seinen Ansätzen eingetreten. Diese Arbeit soll mögliche Gründe und Erklärungen für das Ausbleiben dieses Mechanismus? und der anhaltenden Stabilität des Dollars behandeln. Der Gang der Untersuchungen gestaltet sich folgendermaßen: In Kapitel 2 werden die Grundkonzepte, auf denen diese Arbeit basiert, dargelegt. Es wird der Aufbau und die Funktion der Zahlungsbilanz erklärt und der Begriff Nettoauslandsverschuldung definiert. Des Weiteren wird auf die Bestimmungsfaktoren von Wechselkursen eingegangen, wobei der Zahlungsbilanz- und der Anleihenmarkt-Ansatz für die weiteren Untersuchungen von besonderer Bedeutung sein werden. Darüber hinaus werden der Vollständigkeit halber auch die Internationalen Parity Conditions behandelt.Kapitel 3 widmet sich den Vereinigten Staaten und ihrer Position als weltweit größte Schuldnernation. Zunächst werden die Ursachen des enormen Leistungsbilanzdefizits und eine Interpretation der Entwicklung des effektiven Dollarwechselkurses der letzten Jahrzehnte behandelt und danach wird auf die Entwicklung und die Einflussfaktoren der US-Nettoauslandsverschuldung eingegangen.Kapitel 4 analysiert die Motive ausländischer Investoren, das anhaltende Leistungsbilanzdefizit zu finanzieren. Aus den Analysen geht hervor, dass immer weniger private Investoren ihr Geld in den Vereinigten Staaten anlegen und der Großteil der amerikanischen […]

Informations bibliographiques

avril 2008, 159 Pages, Allemand
DIPLOM.DE
9783836611626

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