Connaissez-vous déjà notre service clients professionnels ? Nous nous ferons un plaisir de vous conseiller.
Focus
Publications
Services
Auteurs
Éditions
Shop
Im Namen von 'Führer' und 'Volk'

Im Namen von 'Führer' und 'Volk'

Das Recht im Nationalsozialismus

Contenu

Wie konnte sich das Recht im NS-Staat der politischen Ideologie des Nationalsozialismus so anpassen, dass sich Recht in Unrecht verkehrte? Herlinde Pauer-Studer gibt Einblick in die normativen Grundlagen des nationalsozialistischen Deutschland und den juridischen Hintergrund der eskalierenden Gewalt und Unmenschlichkeit, die in beispiellosen Verbrechen endete. Im totalitären 'Führerstaat' entwickelten sich Strafrecht und Polizeirecht zu Instrumenten des Terrors. Die zunehmende normative Entgrenzung zeigte sich insbesondere in der Umsetzung der Rassenideologie des NS-Regimes, die auch mit Blick auf die Rolle der Ministerialbürokratie analysiert wird. Abschließend wird die Frage diskutiert, welche Bedingungen der Rechtsstaatlichkeit unverzichtbar sind, um ein Rechtssystem vor ideologischer Moralisierung und Politisierung zu schützen.<br /><br />Geboren 1953; Studium der Philosophie an den Universitäten Salzburg und Toronto; Professorin für Philosophie i.R. an der Universität Wien; Senior Research Associate am African Center for Epistemology and Philosophy of Science der Universität von Johannesburg (Südafrika); 2023-24 Alexander von Humboldt Forschungspreisträgerin, LMU München; 2024-25 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Informations bibliographiques

avril 2025, 288 pages, Allemand
MOHR SIEBECK
9783161644351

Mots-clés