Der Traum als Phänomen, das bis in unsere aufgeklärte Gegenwart noch immer Rätsel aufgibt, ist in der Literatur von Beginn an allgegenwärtig. Zum einen, weil Träume den Menschen faszinieren, aufwühlen und nach Deutung verlangen. Zum anderen, weil der Traum ein vielfältig einsetzbares literarisches Motiv ist. Etwa, wenn er - wie in antiken Texten - als Sprachrohr zwischen Göttern und Menschen dient. Die vorliegende Anthologie entführt den Leser auf eine Reise zu den Träumen der Literatur - von den Epen Homers über die nachtverliebten Romantiker bis, natürlich, zum großen Traumdeuter Sigmund Freud.