Geschichte und Gegenwart eines Basler Laienchors��horchen was Bach zu sagen hat� � die Gedichtzeile Rose Ausländers�umschreibt aufs Trefflichste, was die Tätigkeit des Basler�Bach-Chors ausmacht. Wenn sich die Aktivitäten dieses prominenten�Basler Laienchors in den letzten 100 Jahren auch mitnichten�auf das Werk Johann Sebastian Bachs beschränkt haben,�so galten die Stücke seines Namenspatrons dem Chor doch immer�als Dreh- und Angelpunkt der musikalischen Auseinandersetzung,�seit im Oktober 1911 zur Gründung der Vereinigung aufgerufen und�damit die �Stilrichtung� festgelegt wurde.�Bereits der Umschlag der Jubiläumsschrift kündet von den vielfältigen�Aufführungen des Chors: Wer ihn abnimmt und aufschlägt,�findet ein Verzeichnis aller in den vergangenen hundert Jahren�stattgehabten Konzerte � an die 250. Das Repertoire reicht von�den Kantaten und Motetten des Thomaskantors bis zu Martinus�Gilgamesch-Epos oder den Auftragswerken von Paul Suits und�Martin Derungs.�Der Basler Bach-Chor will mit der Jubiläumsschrift ein Bild von�dem Besonderen entwerfen, das der Gemeinschaft eines Laienchors�eignet, und tut dies mit einem bunten Strauss an Texten und�Bildern: Literarisches, Wissenschaftliches und Journalistisches steht�neben Ansichten des Bach-Chors, die Markus Bertschi in drei fotografischen�Bildstrecken in Szene setzt. In den einzelnen Beiträgen�wird der ganz spezifischen Geschichte dieses Chors nachgespürt,�aber auch die Aufführungspraxis der Bach�schen Chorwerke im�Allgemeinen nachgezeichnet. Von der Verfeinerung des Klangs ist�in den Beiträgen die Rede und von einem ganz spezifischen Chorgedächtnis,�das nachhaltig zu schulen ist. Die Mühsal der Mittelbeschaffung�kommt ebenso zur Sprache wie der Alltag der Proben�oder die Freuden erfolgreicher Uraufführungen.�Mit Beiträgen von Gabrielle Alioth, Gabriela Kaegi, Joachim Krause,�Rosemarie Künnecke, Peter Reidemeister, Dominik Sackmann, Paul�Suits sowie weiteren Laien und Profis aus den Reihen des Bach-�Chors.