Organe für eine Transplantation dürfen in der Regel nur Toten entnommen werden. Deshalb hängt die Zulässigkeit der Organentnahme vom Todeskriterium ab. In Deutschland und vielen anderen Staaten gilt der Hirntod, d.h. der unumkehrbare Ausfall der Hirnfunktion, als dieses medizinische und rechtliche Kriterium. Allerdings mehren sich in den letzten Jahrzehnten die Zweifel am Hirntodkriterium. Das Buch bietet erstmals einen knappen Überblick über die aktuelle Debatte. Der Autor stellt alle einschlägigen Argumente für und gegen die Angemessenheit des Hirntodkriteriums dar und prüft diese kritisch.