Die Europäische Union der Richter in Handelssachen (www.eujc.eu) hat seit dem Zürcher Kongress 2008, dessen Ergebnisse in Band 1 der vorliegenden Reihe veröffentlicht wurden, in weiteren Tagungen (Brüssel, Frankfurt, Wien) über die Vor- und Nachteile der Handelsgerichtsbarkeit debattiert. Dabei ist ein fortlaufendes Projekt entstanden, mittels einer Rechtsvergleichung der Handelsgerichtsbarkeit in Europa (Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Österreich, Schweiz) eine mögliche 'Best Practice' zu entwickeln. Aufgrund eines Rasters werden die bestehenden Normen systematisch für jede Rechtsordnung dargestellt und in einem Überblick zusammen gefasst. Dieser Rechtsvergleich kann dazu dienen, nationale Regelungen kritisch zu betrachten. Praktiker in Unternehmen, Anwaltskanzleien, und Gerichten erhalten auf diese Weise ein Werkzeug für vielfältige Problemlagen des Tagesgeschäfts. Die Publikation erscheint zum 90. Jubiläum der österreichischen Vereinigung der Richter in Handelssachen ('fachmännische Laienrichter aus dem Handelsstand').