Die multipolaren Anforderungen der heutigen Zeit machen sicheres Entscheiden ebenso schwierig wie genaues Bestimmen dessen, was sein sollte. Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit der Normenfindung in Prinzip, Rechtsstaatlichkeit und betrieblicher Realitt. Auf Grundlage der Generalklauseln wie Treu und Glauben und Gute Sitten bestehen Stellschrauben, um Unvorhergesehenes justiziabel und somit planbar fr die Wirtschaft zu machen. Die Herangehensweisen der Sozial- und Rechtswissenschaften werden anhand des Vertragswesens und seiner Bedeutung, sowie der Anerkennungstheorie und ihren Anforderungen an das System vom Einzelnen nachvollzogen. Das erarbeitete Gerst weist anhand beispielhafter hchstrichterlicher Urteile, sowie durch Beschreibung und Analyse von wirtschaftsethischen Gremien nach, dass die durch die Generalklauseln entstehenden Rechtsrahmen zum Vorteil der Gesellschaft und Wirtschaft durch beide Systeme gestrkt werden. Grenzen der Einflussnahme werden aufgezeigt, ebenso Prozesse, die Flexibilitt ermglichen, und Felder, in denen die Urteilsbildung aktuell stattfindet.