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Gemeinwohlorientierte Unternehmensführung und Transaktionskostentheorie

Gemeinwohlorientierte Unternehmensführung und ...

Theorie und empirische Evidenz

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Die Internationalisierung der Aktionärsstruktur hat den Renditedruck auf Unternehmen erhöht und die Marktwertmaximierung des Eigenkapitals ("Shareholder Value") in den Fokus gerückt. Diese Entwicklung wird von einer Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen begleitet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Shareholder-Value-Maximierung mit dem Gemeinwohl vereinbar ist oder eine Verantwortung gegenüber einer breiteren Stakeholder-Masse besteht. Ziel dieser Dissertation ist es, die Transaktionskostentheorie als ökonomisches Fundament gemeinwohlorientierter Unternehmensführung heranzuziehen. Diese wird als Stakeholder-Ansatz definiert, bei dem die impliziten Ansprüche der Stakeholder – interpretiert als Quasirenten – berücksichtigt werden. Quasirenten resultieren aus unternehmensspezifischen Investitionen und sind aufgrund hoher Transaktionskosten vertraglich nicht vollständig absicherbar. Gemeinwohlorientierte Unternehmen berücksichtigen diese Ansprüche freiwillig in ihren Entscheidungen, was im Vergleich zur reinen Marktwertmaximierung des Eigenkapitals zu einer reduzierten Risikobereitschaft und erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung führt.

Der Autor
Johannes Ziegler studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Augsburg. Er promovierte am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik (insbesondere Industrieökonomik) der Universität Augsburg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der industrieökonomischen Theorie von Unternehmen und deren Interaktion auf Märkten.

Informations bibliographiques

avril 2025, Allemand
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
978-3-658-47499-7

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