Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Auswirkungen der unkonventionellen Geldpolitik auf die einzelnen Wirkungskanäle hinsichtlich der Verteilung von Einkommen und Vermögen darzustellen. Dabei liegt der Fokus auf der Auswertung empirischer Arbeiten, insbesondere der Studie von Saiki und Frost (2014). Besonders werden die Grundlagen und die in der Studie verwendeten statistischen ökonometrischen Verfahren in ihren Grundzügen dargestellt. In der kritischen Würdigung werden die Ergebnisse noch mit anderen Studien verglichen und bewertet. Laut dem OECD Bericht von 2013 hat die Einkommensungleichheit in den Industrieländern in den letzten drei Jahrzehnten und insbesondere seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise in 2008 und 2009 signifikant zugenommen. Dies hat dazu geführt, dass die Notenbanken weltweit ihre Leitzinsen auf historische Tiefstände gebracht und auf verschiedene unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen, wie den Anleihekaufprogrammen zurückgegriffen haben. In der vorliegenden wissenschaftlichen Diskussion steht unter anderem die Frage, welchen Einfluss die (unkonventionelle) Geldpolitik auf die Verteilung von Einkommen und Vermögen hat. Saiki und Frost sind dieser Forschungslücke nachgegangen und haben 2014 eine Studie, über die Auswirkungen der unkonventionellen Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ) auf die Einkommens- und Vermögensumverteilung, bezogen auf Japan veröffentlicht.