<b>Wie ruiniert man eine Währung? </b><br>Geld kann nicht Unrecht tun, heißt es – doch Politiker, die für unser Geld verantwortlich sind, schon. Im vergangenen Jahrzehnt wurde im Namen der Banken- und Staatenrettung Geld gedruckt, als gäbe es kein Morgen mehr. Und da Politiker nie um eine Erklärung für ihr politisch motiviertes Verhalten verlegen sind, haben sie sich die Ideen der Modern Monetary Theory auf die Fahnen geschrieben, die postuliert, dass der Staat so viel Geld drucken kann, wie er braucht. Infrastruktur, grüne Wende, Arbeitsbeschaffungsprogramme – das alles kann, darf, soll der Staat mittels Druckerpresse finanzieren. <br>Schaut man sich die aktuelle Lage in der Euro-Zone an, so zeigt sich, dass die Ideen dieser Theorie bereits dabei sind, sich in den wirtschaftspolitischen Alltag einzuschleichen. Aber ist es wirklich so einfach? Ist die Druckerpresse unsere Rettung? Und wie soll das funktionieren? <br>Dieses Buch deckt die Schwachstellen, sowie die beträchtlichen Risiken und Nebenwirkungen dieser Politik auf und zeigt, dass sich die Eurozone bereits gefährlich nahe an einen Punkt bewegt hat, an dem unser Geld- und Finanzsystem droht, ernsthaften Schaden zu nehmen. <br><b>Prof. Dr. Hanno Beck</b> ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim. <div> <b>Prof. Dr. Aloys Prinz </b>ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. </div>