Wohnungsgrundrisse beeinflussen unser Leben massgeblich. In den letzten 30 Jahren haben sich in der Schweizer Wohnbauarchitektur nutzungsoffene und -flexible Grundrisse sukzessive als Ideal durchgesetzt. Eine eingehende Untersuchung aus der Initiative zweier australischer Universitäten zu diesem hochaktuellen architektonischen Thema zeigt, wie sich neuzeitliche Wohnungsgrundrisse im Laufe der Zeit verschiedenen Nutzungen anpassen lassen. Zentral dabei ist die Berücksichtigung einer nicht festgelegten Bewohnerschaft (abseits der Kernfamilie) sowie die Frage, wie räumliche Qualitäten und die Lage von Türen bestimmte Lebensweisen ermöglichen oder verwehren. In der Publikation stellen fünf Schweizer Architekturschaffende anhand von kurzen Texten und Bildern «gute Pläne» aus ihren Büros vor: Elli Mosayebi (EMI Architekten); Jeannette Kuo (Karamuk Kuo Architects); Maria Conen (Conen Sigl Architekt:innen); Lütjens Padmanabhan (Lütjens Padmanabhan Architekten); Philipp Esch (Esch Sintzel Architekten)