Auf Grund der steigenden Komplexität der Unternehmensstrukturen stellt sich die Frage der Ausgestaltungsmöglichkeiten von Verrechnungspreisen, um den hohen Anforderungen an eine optimale Koordination und Steuerung dezentraler Bereiche gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund beginnt die vorliegende Studie mit der Definition theoretischer Grundlagen interner Verrechnungspreise. Dafür werden zunächst grundlegende Begriffsabgrenzungen vorgenommen. Zudem wird untersucht, welche allgemeinen Funktionen Verrechnungspreise erfüllen und wo mögliche Zielkonflikte bestehen können. Des Weiteren werden die steuerlichen Rahmenbedingungen kurz dargestellt, wobei auf die steuerliche Problematik im weiteren Verlauf dieser Diplomarbeit nicht detaillierter eingegangen wird. Darauf aufbauend werden in einem weiteren Schritt drei ausgewählte betriebswirtschaftliche Formen interner Verrechnungspreise herausgearbeitet. Diese werden auf ihre Durchführbarkeit sowie auf ihre Funktionserfüllung untersucht. Anschließend werden die steuerlichen Ermittlungsmethoden und die damit verbundenen Problematiken gesondert aufgegriffen, woraufhin eine kurze Beurteilung der Anerkennung der Methoden folgt.