Dieses Buch beleuchtet verschiedene Aspekte der deutsch-japanischen Filmkooperation in den 1930er und 1940er Jahren: Erwin Toku Bälz' Arbeit als deutscher Filmgesandter in Japan, der Aufgabenbereich von Johannes Barth als Ufa-Beauftragter in Ostasien, das deutsche Filmtheater ASIA in Harbin, die deutsch-japanische Koproduktion Die Tochter des Samurai. Erstere werden in historischen Abhandlungen kurz abgehandelt oder gar nicht erwähnt. Letzteres gilt als versuchte Grundsteinlegung der Filmkooperation der Achse Berlin-T¿ky¿. Dieses Werk greift erstmals all diese Aspekte auf, fügt sie zusammen und ordnet sie in ihren zeitgenössischen Kontext ein. So zeichnet es gemeinsam mit Filmanalysen und Rekonstruktionen von verloren geglaubtem Filmmaterial ein neues Bild der filmpolitischen Achse Berlin-T¿ky¿.