Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Aktuelle Studien belegen durch die Hinzunahme von wertorientierten Kennzahlen in das Firmenkundenrating neben einer genaueren Trennschärfe auch eine realitätsnähere und zeitlich frühere Bonitätseinschätzung. In dem bisherigen etablierten Firmenkundenrating spielen jedoch bei der Analyse der Bonität, sowohl der zukunftsorientierte Unternehmenswert als auch Indikatoren dieses Unternehmenswertes, wie wertorientierte Kennzahlen, keine Rolle. Speziell der Unternehmenswert bündelt jedoch quantitative und qualitative Kennzahlen und verdichtet diese auf einen Wert. Insbesondere kann gerade eine Cashflow- und zukunftsorientierte Unternehmensbewertung einen entscheidenden Mehrwert in der Kreditentscheidung bieten und somit die Statik des klassischen Ratingansatzes aufbrechen. Die Einbindung eines zukunftsorientierten Konzepts mit Hilfe einer planzahlenbasierten Ermittlung des Unternehmenswertes in das traditionelle statische Firmenkundenrating kann die Bonitätseinstufung deutlich verbessern. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Masterarbeit die folgende Forschungsfrage untersucht: „Eignet sich das Discounted-Cashflow-Verfahren im Entity-WACC-Ansatz für die Ermittlung eines Unternehmenswertes bei einem nicht börsennotierten mittelständischen Unternehmen und wie kann der Unternehmenswert in einem Firmenkundenrating eingeordnet werden?“ Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem internen Firmenkundenrating für den nicht börsennotierten Mittelstand. Um hierbei den genannten notwendigen Elementen der Cashflow-Orientierung und der Zukunftsorientierung Rechnung zu tragen, wird der Fokus auf das Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF) im Entity-WACC-Ansatz gelegt.