Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist eins der wohlhabendsten Länder der Welt. Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds belegt Deutschland mit einem BIP von 41.513$ Platz 21 im weltweiten Ranking. Doch bedeutet Wohlstand automatisch auch ein besseres Leben? Der World Happiness Report 2013, welcher von den Vereinten Nationen in Auftrag gegeben wurde, scheint diese These zu widerlegen.So landet Deutschland nur auf Platz 26. Abgeschlagen hinter wesentlich ärmeren Staaten wie Panama (BIP: 9.919$2) oder Venezuela (12.956$3). Als wichtigsten Faktor für das wahrgenommene Glück bezeichneten die Autoren die „geistige Gesundheit“. Macht es deshalb nicht vielleicht mehr Sinn wahren Wohlstand durch andere Faktoren als das BIP zu messen? Diese Frage soll im Verlauf der Abhandlung geklärt werden. Aufbauend darauf sollen im folgenden die alternativen Wohlstands- und Wachstumsmodelle von Niko Paech und Till van Treeck erläutert und auf ihre Realisierbarkeit hin geprüft werden. Dazu werde ich mich vor allem auf das Buch „Befreiung vom Überfluss“ und auf den Artikel „Wohlstand ohne Wachstum braucht gleichmäßigeEinkommensverteilung“ stützen.