Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Veranstaltung: WIMBIT13C, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschreibt und evaluiert den Modellversuch zum E-Government in der Metropolregion Rhein-Neckar, um Möglichkeiten und Grenzen des E-Governments im Kontext föderaler und von kommunaler Selbstverwaltung geprägter Strukture darzustellen. Dabei wird in der vorliegenden Arbeit zu Beginn auf die theoretischen Grundlagen des E-Governments und anschließend auf die Leitlinien und Handlungsschwerpunkte des Modellvorhabens eingegangen. Abschließend wird festgehalten, dass E-Government noch vor Herausforderungen aufgrund des föderalen Systems in Deutschland steht. Deutschland steht vor vielen Herausforderungen – u. a. demographischer Wandel, Energiewende und Digitalisierung. Mittel und Wege zur Lösung dieser Aufgaben müssen insbesondere von der öffentlichen Verwaltung herangezogen werden. Im Zuge der etablierten Informationsgesellschaft steigen die Ansprüche an den öffentlichen Sektor. Die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz haben zusammen mit dem Verband Region Rhein-Neckar und dem Bundesministerium des Innern das Modellvorhaben „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“ initiiert, um die gegenwärtige Verwaltung durch den Einsatz moderner Informationstechnologie zu optimieren und die Prozesse zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu verbessern, um so einen Beitrag dazu zu leisten, die Metropolregion bis 2025 zu einer der attraktivsten Regionen Europas zu machen. Das Modellvorhaben erfordert eine Verwaltungskooperation sowohl in vertikaler (zwischen Behörden unterschiedlicher Ebenen) als auch horizontaler (zwischen Körperschaften derselben Ebene) Richtung.