Das Buch präsentiert eine mathematische Leseart des literarischen Raums, die als Werkzeug benutzt wird, um die Verflechtungen von Raum, Zeit, Thematik, Handlungsverlauf, Figurenkonstellation und Erzählperspektive in interkulturellen Romanen kartographisch zu untersuchen. Im Mittelpunkt des Projekts steht eine Datenbank von dreiundsiebzig Romanen, die nach 1990 veröffentlicht wurden und unter dem Begriff Eastern European turn in der deutschsprachigen Literatur subsumiert wurden.