Jusqu’au 30.9.2024, le code EBOOK20 donne droit à une réduction de 20% sur tous les e-books Stämpfli. Il suffit de saisir le code de réduction à la caisse dans le champ correspondant.
Thèmes principaux
Publications
Services
Auteurs
Éditions
Shop

Die Zahnarztpraxis der Zukunft: Im Spannungsdreieck Patient, Gesetzliche Krankenkasse und Praxisorganisation

Contenu

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,5, International School of Management, Standort Dortmund (Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Das auf dem Solidaritätsprinzip basierende Gesundheitssystem in Deutschland galt überJahrzehnte weltweit als Vorzeigemodell. Nur wenige Länder bieten ihrer Bevölkerungeinen vergleichbaren hohen Standard an Versorgungsqualität, Versorgungsdichte undsozialer Absicherung.1 Der Sozialstaat hat jedoch zu Sicht- und Verhaltensweisen sowiezu Strukturen in Deutschland beigetragen, die unter den veränderten demographischen,wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen keinen längeren Bestand mehrhaben können. Die Finanzierung eines solch aufgeblähten Gesundheitssystems ist indieser Form heute nicht mehr möglich.2 Seit Beginn der 90er Jahre haben sich diegesundheitspolitischen Rahmenbedingungen schrittweise restriktiver entwickelt. Infolgedieser Umstände müssen die Leistungsanbieter des Gesundheitsmarktes sich anverschärften Bedarfs-, Markt- und Wettbewerbsbedingungen orientieren.3Die Konsequenzen aus dieser Entwicklung verspüren auch Zahnärzte deutlich,besonders in den letzten Jahren. Der Anstieg der vertragszahnärztlichen Dichte ist dafürbeispielhaft. Im Jahr 1970 kamen auf einen Zahnarzt noch 1941 Einwohner, Ende 2001waren es nur noch 1291.4 Bemerkbar wird diese Entwicklung am Realwert desEinnahmen-Überschusses der Zahnarztpraxen, der sich innerhalb von 24 Jahren fasthalbiert hat. Im Jahr 2000 betrug der Überschuss in den alten Bundesländern nur nochrund 52 % des Wertes von 1976.5 Unterdessen wurden in diesem Jahr die Höchstpreisefür Zahnersatz im Vergleich zum Jahr 2002 um 5 % abgesenkt, während die Laborkostenkontinuierlich angestiegen sind und außerdem die Mehrwertsteuer aufzahntechnische Leistungen zum Jahreswechsel von 7 auf 16 % erhöht wurde.6Die Auswirkungen der sich verhärtenden Marktbedingungen lassen sich am Zahnersatz-Skandal der Firma Globudent O.Dent.O Dentalhandelsgesellschaft verdeutlichen. Das Zahntechniklabor Globudent lieferte nach Absprache mit den kooperierendenZahnärzten Billigzahnersatz wie z. B. Gebisse, Brücken und Kronen aus dem Ausland. [...]1 Vgl. ARTHUR ANDERSEN (2000): Krankenhaus 2015, S. 2.2 Vgl. MIEGEL, M. (2002): Die deformierte Gesellschaft, S. 272.3 Vgl. AMON, U. et al. (2000): Status quo des Qualitätsmanagements im deutschen Gesundheitswesen,S. 1.4 Vgl. KZBV (2003): Entwicklung der Zahnärztedichte 1968-2001.5 Vgl. KZBV (2002): Betriebswirtschaftliche Daten der Zahnarztpraxis, S. 30 f.6 Vgl. TRÖMEL, A. (2002): Schmerzhafte Revolution im Dental-Labor, S. 14.

Informations bibliographiques

octobre 2003, 109 Pages, Allemand
GRIN VERLAG
9783638229296

Mots-clés

Autres titres sur ce thème