Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,3, BA Hessische Berufsakademie, Veranstaltung: Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verflechtung nationaler Einzelwirtschaften, werden immer mehr Güter, Dienstleistungen, Gelder und Personen über nationale Grenzen hinweg ausgetauscht. Dies bewirkt eine wachsende Zahl von Unternehmen, die Rohstoffe sowie Vorprodukte aus anderen Ländern bezieht, arbeitsteilig an ausländischen Standorten produzieren lässt und sie weltweit auf verschiedenen Märkten absetzt.Unabhängig von der genauen Ausgestaltung des internationalen Engagements von Unternehmen bedeutet diese länderübergreifende Transaktion von Gütern jeglicher Art jedoch, dass die jeweiligen Führungskräfte immer häufiger Mitarbeitern anderer Kulturzugehörigkeiten in ihrem Führungsalltag begegnen.Dabei stellen sowohl die Mitarbeiter, als auch der Vorgesetzte oftmals unterschiedliche Erwartungen an die Wahl des Führungsstils. Diese Problematik kann sich beispielsweise in Mitarbeitern äußern, die gerne mehr Entscheidungsfreiheit bei der Erfüllung ihrer Tätigkeiten besitzen würden, als der Vorgesetzte eines anderen Landes ihnen aufgrund seiner kulturell bedingten Werte und Normen einräumt.Die vorliegende Arbeit untersucht zunächst, hinsichtlich welcher Dimensionen Kulturen differenziert werden können und warum es wichtig ist, diese in den Rahmen der internationalen Mitarbeiterführung zu integrieren. Im weiteren Verlauf soll ein eindimensionales Führungsstilmodell vorgestellt werden, aus welchem personalwirtschaftliche Strategieansätze zum Umgang mit kultureller Diversität abgeleitet werden sollen. Diese werden anschließend mit mehreren konstitutiven Merkmalen verknüpft, sodass ein Modell zur situativen Strategiewahl entsteht.In einer Schlussbetrachtung werden die wesentlichen Ergebnisse und Erkenntnisse der Arbeit noch einmal zusammengefasst.