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Die virtuelle Teilnahme an der Hauptverhandlung im Zivilprozess - quo vadis?

Die virtuelle Teilnahme an der Hauptverhandlung im Zivilprozess - quo ...

Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven der Verhandlung im Wege der Bild- und Tonübertragung

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Der Ruf nach Modernisierung und damit vielfach gleichbedeutend nach der Digitalisierung des Zivilprozesses erscheint inzwischen omnipräsent. Während die Form der Kommunikation in der Hauptverhandlung in der Debatte zunächst keinerlei Rolle spielte, hat sich dies mit Beginn der Corona-Pandemie schlagartig geändert. Nach § 128a ZPO können Prozessbeteiligte im Zivilprozess von einem anderen Ort aus als dem Sitzungssaal, mittels wechselseitiger zeitgleicher Bild- und Tonübertragung, virtuell an der Hauptverhandlung teilnehmen. Hieraus ergeben sich vielfältige Chancen für einen beschleunigten, prozessökonomischen, umweltfreundlichen und zeitgemäßen digitaleren Zivilprozess, deren Entwicklungspotenzial es für die Zukunft weiter auszuloten gilt. Maßgeblich sein sollten dabei insbesondere interdisziplinäre Erkenntnisse zu den Kommunikationsbedingungen, die Prozessmaximen des Zivilprozesses sowie die Bedürfnisse der Prozesspraxis.<br /><br />Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zivilrecht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Frankfurt a.M.; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main; Rechtsanwalt in Frankfurt a.M.; 2023 Promotion.

Informations bibliographiques

janvier 2024, 448 Pages, Allemand
MOHR SIEBECK
9783161632556

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