»Die Revolution war jetzt 27 Jahre her, und wir lebten immer noch in einer Endlosschleife aus Wohin gehen wir, was tun wir? «
Shirins Vater war im Cabrio durch Teheran gefahren, blaue Ledersitze, die Herald Tribune auf dem Schoß. Die Valiats gehörten zu den wichtigsten Familien in Iran, ihr Reichtum war unermesslich. Jetzt, im amerikanischen Exil, muss sich Shirin vor einem Gericht verantworten: versuchte Prostitution. Lachhaft, drauf geschissen, meint sie. Das sieht ihre Nichte Bita ganz anders. Die pflichtbewusste Bita. Doch eines steht fest: Für beide wird es allmählich Zeit, sich ihrer verdrängten Familiengeschichte zu stellen.
»Die Perserinnen« ist alles zugleich: Komödie, Drama und Farce. Ein intensives, ganz und gar unvergessliches Leseerlebnis.