Das New-Work-Versprechen, durch Technologie und Selbstorganisation effizienter und dadurch weniger zu arbeiten, wird nicht eingelöst: Arbeit wird nicht nur immer enger getaktet, sondern auch einfach: mehr. Es reiht sich Call an Call, werden Miros gepflegt, Tickets weitergeschoben und Tasks dokumentiert. Alle Tools bedient, alle To-dos abgehakt, alle Meetings besucht.
Doch am Ende des Tages bleibt oft das Gefühl: Was habe ich eigentlich geschafft? Oder gar: geschaffen? Dieser galoppierende Prozessionismus macht uns weniger produktiv, weniger kreativ und unglücklich.
Ein gesellschaftlicher Weckruf und Debattenbeitrag aus der Mitte der vorherrschenden Praxis, wie es besser funktionieren kann: von der 4-Tage-Woche über die Workation, vom asynchronen Arbeiten zum Einsatz von AI für Planung und Prozess. Der Entwurf eines neuen zeitgemäßen Narrativs für gelingende Arbeit.