Es beginnt mit einer Geburt. Während die Ich-Erzählerin Maria an ihre eigene Kindheit in Paris zurückdenkt, rekonstruiert sie parallel die Kindheit ihrer Eltern: Victoria, geboren in Galicien, und Julián, einige Kilometer weiter in Bilbao. Beide wurden direkt nach ihrer Geburt weggegeben. Jahre später begegnen sie sich, verlieben sich ineinander, wandern gemeinsam nach Frankreich aus, bekommen eine Tochter. Maria erzählt von drei Kindheiten, doch je tiefer sie eintaucht und je näher sie ihrer eigenen Geschichte kommt, desto dringlicher werden die Fragen: Ist wirklich alles so passiert, wie man es ihr erzählt hat? Und wer ist sie selbst, wenn auf einmal an ihren Wurzeln gerüttelt wird?