Inhaltsangabe:Zusammenfassung:In der Arbeit wurde der Frage nachgegangen, ob die GAP in der Konzeption der Agenda 2000-Beschlüsse auf die Beitrittsländer transferiert werden kann. Es wurde die These aufgestellt, daß die GAP, im Hinblick auf die Osterweiterung, nicht auf dem heutigen Stand fortgesetzt werden kann. Die Ausweitung des agrarpolitischen Instrumentariums der gegenwärtigen GAP auf die mittelosteuropäischen Länder (MOEL-5) würde die Finanzierbarkeit des EU-Agrarhaushalts und die Einhaltung handelsrechtlicher Verträge aufs Spiel setzen. Anhand nachvollziehbarer Szenarien wurde versucht diese These zu belegen. Für die mittlere Frist bis 2006 wurden plausible Szenarien für die drei entscheidenden Kostendeterminanten (a) Überschußproduktion, (b) Preisdifferenz zwischen EU und Weltmarkt sowie (c) Vergabe der Direktzahlungen an die MOEL-5, entworfen. Die selben Determinanten sind für die Einhaltung zukünftiger WTO-Verpflichtungen ausschlaggebend.Es wurde zusätzlich argumentiert, daß selbst die Anwendung von Maßnahmen zur Begrenzung der Produktionsmengen sowie Übergangsregelungen keine geeigneten Lösungen darstellen, um den Beitritt zu verbilligen und gleichzeitig die GAP auf dem gegenwärtigen Stand beizubehalten.Daran schloss die Frage an, wie eine Optimierung der GAP gestaltet sein müßte, damit der Transfer im Hinblick auf Agrarhaushalt und eingegangene WTO-Verpflichtungen bewältigt werden könnte. Dementsprechend wurden Politikempfehlungen für den agrarpolitischen Annäherungsprozeß zwischen EU und Beitrittsländern gegeben, die für beide Problemkomplexe zugleich Lösungspotential besitzen.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:A.EINLEITUNG6B.LITERATURBERICHT10C.ANALYSERAHMEN UND ARBEITSHYPOTHESEN12I.DIE GEMEINSAME AGRARPOLITIK DER EU13II.DIE SITUATION DER AGRARSEKTOREN IN DEN BEITRITTSLÄNDERN171.Agrarstruktur182.Agrarpolitiken seit Beginn des Transformationsprozesses223.Agrar-Außenhandel254.Ergebnis26III.ANALYSE DER IMPLIKATIONEN DER OSTERWEITERUNG AUF DEN AGRARHAUSHALT DER EU281.Vorgehen282.Szenarien der Kostendeterminanten322.1Überschußproduktion als Kostendeterminante322.1.1Gegenwärtige Produktion332.1.2Differenz zwischen EU- und MOEL-5-Preisen352.1.3Strukturelle Defizite392.1.4Inländischer Verbrauch412.1.5Selbstversorgungsgrad442.1.5Ergebnis462.2Abstand zwischen Weltmarktpreisen und GAP-Preisen als Kostendeterminante472.2.1Güterangebot des Weltmarktes482.2.2Güternachfrage des […]