Dieser Studienbrief widmet sich dem Wohnungseinbruchsdiebstahl und seiner Bekampfung durch die Polizei. Rein statistisch betrachtet wird etwa alle 4 Minuten in Deutschland eingebrochen. Schon lange wird dieses Delikt von Polizei, Justiz, Politik und Medien nicht mehr nur als ein einfacher Versicherungsfall gesehen. Denn neben einem enormen materiellen Schaden stehen Hunderttausende von Einbruchsopfern, die oftmals mit lang anhaltenden psychischen Folgeerscheinungen wie Schlaflosigkeit oder Panikattacken zu kampfen haben. Im ersten Teil beleuchtet der Autor, wer die Tter sind, wie sie planen, fhlen und handeln. Im zweiten Teil errtert er die Manahmen, die Polizeibeamte ergreifen knnen, die mit dem Delikt Wohnungseinbruch befasst sind. Dabei beschrnkt er sich nicht auf eine kataloghafte Darstellung aller erdenklichen kriminaltaktischen und -technischen Manahmen. Er wirft vielmehr einen kritischen Blick darauf, was sich in der Vergangenheit bei der Bekmpfung des Wohnungseinbruchs als wirksam und was als weniger wirksam erwiesen hat. Zwar stt die Polizei hier in vielerlei Hinsicht an ihre Grenzen. Dennoch gibt es Erfolg versprechende Manahmen bei der Einbruchsbekmpfung, die zum Teil jedoch wenig verbreitet sind. Diese strker in den Fokus der Betrachtung zu stellen und damit einen Beitrag zu verbesserten Aufklrungsquoten zu leisten, ist ein erklrtes Ziel des Autors.