Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Probleme in der internationalen Zusammenarbeit zwischen den einzelnen und auch innerhalb großer global agierender Unternehmen lassen sich häufig auf interkulturelle Spannungen und Missverständnisse zwischen den Interaktionspartnern zurückführen. Das Marketing, das als marktorientierte Unternehmensführung verstanden wird, hat in vielen Facetten Berührungspunkte mit der Kultur und ihren Auswirkungen auf das wirtschaftliche Geschehen, insbesondere innerhalb des Beziehungsmarketings spielt Kulturverständnis eine wichtige Rolle. Es ist daher vom großen Interesse der Marketingabteilung, diesen für den Unternehmenserfolg wichtigen Faktor der interkulturell versierten Human Ressource, in enger Zusammenarbeit mit der Personalabteilung, für das internationale Geschäft und die internationalen strategischen Geschäftseinheiten ausreichend auszubilden und im Unternehmen zu halten. In der Literatur werden mehrere Curricula genannt, um dieses Ziel zu erreichen.In einer Unternehmensbefragung wurden der Ausbildungsstand und die -methoden ermittelt und interpretiert. Allgemein wird von den Unternehmen die interkulturelle Kompetenz als wichtig angesehen, in den angewandten Methoden ist diese Erkenntnis jedoch nicht immer festzustellen. In den letzten zwei Jahren hat eine Vielzahl von deutschen Unternehmen sich des Themas angenommen, für die Zukunft wird es von weiteren geplant.Ein Konzept zur Ausbildung interkultureller Kompetenz, das auf vier Zielgruppen ausgelegt ist, wird vom Autor vorgeschlagen. Hierbei werden den einzelnen Funktionen, die die Expatriates innehaben, genutzt, um eine effektive und kostengünstige Ausbildung zu erreichen.