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Der Internationale Währungsfonds - Aktuelle Reformansätze mit Kritik

Der Internationale Währungsfonds - Aktuelle Reformansätze mit Kritik

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Technische Hochschule Rosenheim (FB VWL), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Er sollte nach den Jahren derWeltwirtschaftskrise durch Bereitstellung von Hilfskrediten für Stabilität undSicherheit sorgen. Doch für was steht der IWF heute?Der Fonds ist nun seit über zehn Jahren ins Fadenkreuz der öffentlichen Kritikgeraten. Er hat sich für viele zum Feindbild gewandelt. Er steht heute für einenungerechten und unmenschlichen Globalisierungsprozess, gegen den, wie zuletzt inGenua, Hunderttausende auf die Straßen gehen. Die Aktionen des IWF stehen wienoch nie im Fokus der Öffentlichkeit und werden von allen Seiten harsch kritisiert. Zuden Dauergegnern des Fonds vom linken politischen Spektrum haben sich seiteinigen Jahren auch Kritiker aus dem konservativem Lager gesellt und es scheint,als würden seine Aktionen bereits vorher zum Scheitern verurteilt. Für die einen ist erder Verkünder des amerikanischen „Raubtier-Kapitalismus“, für die anderen der„Geldautomat“ wirtschaftlich schlecht geführter Länder mit korrupten unddiktatorischen Regimen. Praktisch für jede Seite ist der IWF eine „böse“ Institution.Regierungen sehen sich durch seine Kreditprogramme in ihrer Souveränität verletzt.Globalisierungsgegner kritisieren ihn für seine unsozialen Strukturanpassungs- undSparprogramme. Marktfundamentalisten sehen in ihm den Brandstifter der letztenWirtschaftskrisen, da er die Märkte am effizienten Funktionieren hindere. Politiker derG7 Staaten sehen ihre Gelder ohne Wirkung verschwendet. Man könnte sagen, derIWF ist der unbeliebteste „Feuerwehrmann“ der Welt. So hat es der IWF imvergangenen Jahrzehnt geschafft, fast alle negativen Schlagzeilen aus derWeltwirtschaft mit seinem Namen zu verbinden. Dabei sind vor allem dieWirtschaftskrisen der 1990er Jahre im Gedächtnis geblieben. Die Krisen in Mexiko, Russland , Südost-Asien, Brasilien und zuletzt, seit 2001 in Argentinien, führten zuMassendemonstrationen gegen Fonds und Länderregierungen. Durch die sozialenFolgen der IWF Programme kam es in Ländern wie Indonesien (1997) undArgentinien (2001) zu politischen Unruhen und Politikwechseln.Die Kritik am IWF ist einhellig, wenn es aber um dessen Reform geht, scheiden sichdie Geister. Von der Abschaffung des Fonds bis zur Ausweitung seiner Aufgabenziehen sich zahllose Vorschläge hin. Aber wo befindet sich der derzeitige Stand derDiskussion und wo sollten Reformen ansetzen? Genau dazu soll diese Arbeit einenBeitrag leisten.

Informations bibliographiques

avril 2003, 112 pages, Allemand
GRIN VERLAG
9783638188364

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