Der Horizont ist in unserem Leben ein ständiger Begleiter. Er gibt uns Halt, in dem er uns eine Grenze zeigt, und verweist uns zugleich über diese Grenze hinaus - so ist er ein treffendes Bild für unsere menschliche Existenz: Gerade in Krisenzeiten erfahren wir oft die Begrenztheit unseres Lebens, unsere begrenzte Sicht. Gleichzeitig ist oft der Lebenshorizont oft im Nebel, und wir müssen uns darum bemühen, wieder "klare Sicht" zu gewinnen. Der Horizont weist über die Enge hinaus, die wir in unserem Leben erfahren. Er schenkt uns die Zuversicht, dass es "hinter dem Horizont" weitergeht. So öffnet er uns einen Raum der Weite und der Freiheit, in dem die Sehnsucht und die Hoffnung über alles Sichtbare und Begrenzte hinausführen. In 21 Malereien von Hagen Binder und Texten von Pater Anselm Grün meditieren die Autoren diese stärkende und mutmachende Wirkung des Horizontes in unserem Leben - für ein Erleben dessen, was unser Leben übersteigt.