Das Buch basiert auf den Ergebnissen eines internationalen Online-Rechtssymposium anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der deutsch-japanischen Beziehungen und setzt sich mit hochaktuellen Fragen zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten auseinander.
Im ersten Teil steht die Gewährleistung der Grundrechte von Gläubigern und Schuldnern in der deutschen Zwangsvollstreckung sowie Frage- und Antwortrunden zwischen Wissenschaftlern und Praktikern aus der Perspektive des japanischen Zwangsvollstreckungsrechts im Mittelpunkt. In Teil 2 befassen sich Rechtswissenschaftlern und -praktikern aus Deutschland, Japan, Großbritannien und anderen Ländern mit der Bedeutung und den Problemen der Sportschiedsgerichtsbarkeit aus der Perspektive der grundlegenden Menschenrechte. Der dritte Teil behandelt die Corona-Pandemie aus verfassungsrechtlicher, zivilrechtlicher, strafrechtlicher, konkursrechtlicher und arbeitsrechtlicher Sicht. Im vierten Teil beschäftigen sich Rechtswissenschaftler und -praktiker aus Japan, Deutschland, Korea und den Niederlanden mit Fragen der Harmonisierung von Verfassungs- und Verfahrensgrundsätzen im Zuge der Digitalisierung von Zivilprozessen, die sich seit der Corona-Pandemie rasant ausgebreitet hat. Teil 5 geht abschließend auf die Bedeutung des vergleichenden Prozessrechts für die Entwicklung des Zivilprozessrechts in der Welt, sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Sicht ein.