Der Fiskus will die Steuer rasch und wirksam sichern; die Pfandgläubiger fürchten Verluste als Folge des Steuergrundpfandrechtes. Der Eigentümer will frei über sein Grundstück verfügen, und ein Grundstückkäufer möchte wissen, wie er sich vor dem Steuergrundpfandrecht schützen kann. Die vorliegende Arbeit versucht, diese Interessen gegeneinander abzuwägen. Im Zentrum stehen pfandgesicherte Steuer, Pfandsumme und -gegenstand. Dargestellt werden auch die Durchsetzung des Steuergrundpfandrechtes, die Absicherung des Grundstückkäufers, Subrogation und Haftungsfragen sowie das Verhältnis zwischen Steuergrundpfandrecht und anderen Steuersicherungsmitteln. Besondere Beachtung finden Drittpfandverhältnisse, Rang und Publizität des Steuergrundpfandrechtes sowie die Anwendung des ZGB auf dieses öffentlichrechtliche Pfandrecht. Der Text enthält zahlreiche Beispiele aus Steuerrecht und Praxis der Kantone. Die Verhältnisse im Kanton Bern werden in separaten Abschnitten besonders berücksichtigt.