Die Arbeit bietet eine umfassende Untersuchung des Konzepts der sexuellen Selbstbestimmung im Strafrecht. Unter Berücksichtigung der beiden Schlüsselkonzepte «Autonomie » und «Einwilligung» bestimmt die Autorin den Inhalt und die Reichweite des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung und legt die völkerrechtlichen Vorgaben dar. Auf der Grundlage dieses normativ begründeten Prinzips der sexuellen Selbstbestimmung werden die Normen des schweizerischen Sexualstrafrechts einer kritischen Überprüfung unterzogen.
Mittels einer umfassenden Analyse zeigt die Autorin Inkohärenzen und gewisse Lücken des geltenden Sexualstrafrechts auf und formuliert im Anschluss daran notwendige Änderungsvorschläge.