Immer ein Aber auf den Lippen ist Bruno Jonas von Anfang an auf Kollisionskurs. Das väterliche »Das schaffst du eh nicht« ständig im Ohr, findet er in der satirischen Zuspitzung der politischen Zustände sein eigentliches Metier. Lustvoll übertreibend und die Pointe fest im Blick, stiftet der Metzgerssohn Verwirrung auf allen Seiten und rebelliert gegen althergebrachte Traditionen und Autoritäten. Kritisiert wird alles, was sich ihm in den Weg stellt: Die Familie, die katholische Kirche, das Bildungssystem, Kapitalismus, Sozialismus, Neoliberalismus. Dies ist keine Autobiografie im üblichen Sinne, vielmehr die Fiktion einer Lebensgeschichte, eine subversive Erzählung, die sich am wirklichen Bruno Jonas orientiert.