Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 15 Pkt., , Sprache: Deutsch, Abstract: Der anthropogene Klimawandel bezeichnet die vom Menschen gemachte globale Erwärmung durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Umgangssprachlich oft als Klimakrise bezeichnet, stellt er eine der größten Gefahren für die Zukunft der Menschheit dar. Ohne Gegenmaßnahmen drohen verheerende Konsequenzen: Abschmelzen der Pole, Anstieg des Meeresspiegels, Überschwemmung riesiger Küstengebiete, Übersäuerung der Meere, Artensterben in Rekordtempo, zusammenbrechende Ökosysteme, extreme Stürme, Hitzewellen und Dürreperioden, Waldbrände globalen Ausmaßes, Anwachsen der Wüsten, Verlust landwirtschaftlicher Flächen, Hungersnöte, das Unbewohnbar-Werden ganzer Länder, weltweite Flüchtlingsströme.Klimaschutz ist deshalb alternativlos – das Leben auf diesem Planeten hängt davon ab. Der Weg zum Ziel führt über eine drastische Reduktion des Ausstoßes klimawirksamer Gase. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe solcher Treibhausgase, in der Realität aber ist Kohlendioxid (CO2) der wichtigste Temperaturtreiber – einfach aufgrund der im Verhältnis zu anderen Treibhausgasen gewaltigen Mengen, die der Mensch durch die Verbrennung fossiler Energieträger in die Atmosphäre entlässt.Um den nationalen Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren, hat sich Deutschland deshalb ehrgeizige CO2-Reduktionsziele gesetzt. Zu deren Erreichung stehen dem Staat verschiedene Instrumente zu Verfügung, die wichtigsten sind Umweltauflagen (Verbote oder Gebote), CO2-Steuern und Emissionshandel. Bis vor kurzem wurde hierzulande nur von den beiden erstgenannten Maßnahmen Gebrauch gemacht. Einen deutschen Emissionshandel hingegen gibt es erst seit Anfang 2021, und mit ihm einen CO2-Preis für Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger in den Bereichen Verkehr und Wärmeerzeugung (v.a. Gebäudeheizung).Das Gesetz, das dem deutschen Emissionshandel zugrunde liegt, heißt "Gesetz über einen nationa-len Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen", eher bekannt als Brennstoffemissionshandelsgesetz, kurz BEHG. Es bildet das Kernthema der vorliegenden Seminararbeit. Zusammen mit dem Konzept des Emissionshandels wird es zuerst schrittweise erklärt (Kapitel 2) und danach auf seinen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele untersucht (Kapitel 3). Es folgen eine Betrachtung der Probleme (Kapitel 4), sowie der Versuch einer Bewertung (Kapitel 5).