Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Technische Hochschule Rosenheim (Fakultät für Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Customer Journey und User Experience am Beispiel vom Eco Fashion im Vergleich zum Online-Shopping bei konventionellen Marken analysiert werden. Zu Beginn gibt der Verfasser einen kurzen Überblick über die Hintergründe der beiden Modebewegungen. Hier wird genauer auf deren Produktions- und Arbeitsbedingungen eingegangen und welche verschiedenen Siegel oder Zertifizierungen es für bestimmte Herstellungsverfahren in der Textilbranche gibt. Im Hauptteil der Arbeit wird der Autor anhand von zwei User-Tests verdeutlichen, dass die Usability der Webseiten der Öko-Marken eine bessere Bewertung erzielt im Vergleich zu den konventionellen Modeherstellern. Durch die Darstellung von Customer Journeys zu den einzelnen Marken wird deutlich, dass der Erlebnisverlauf der Kunden des Bereichs Eco Fashion sehr durch detaillierte und informative Produktbeschreibungen beeinflusst wird, während Einkäufer herkömmlicher Mode mehr auf Preis und Markenimage fixiert sind.Wir leben in einer Zeit, in der sich Fast Fashion Unternehmen mit trendigen und mittlerweile oft monatlich wechselnden Kollektionen auf dem Bekleidungsmarkt etabliert haben. In den letzten Jahren jedoch gerieten solche Hersteller immer wieder und vermehrt in die öffentliche Kritik. Viele giftige Chemikalien, Ressourcenausbeutung und unmenschliche Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern lassen die Erwartungshaltung der Kunden, in Bezug auf Mindeststandards in der Fertigung der Waren, steigen. Dies führt mehr und mehr zu einem Umdenken in der Gesellschaft. Die Gegenbewegung dazu heißt Slow Fashion und bedeutet nichts anderes als Eco Fashion oder im deutschen Öko-Mode. Diese Begriffe stehen für Marken, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Produkte unter größtenteils kontrollierten umweltbewussten und moralisch vertretbaren Bedingungen herzustellen beziehungsweise herstellen zu lassen. Diese Modebewegung erlebt seit einigen Jahren einen steil ansteigenden Absatz, ist preislich kaum noch teurer als konventionelle Marken und kann durchaus genauso "fashionable" sein, sprich modisch aktuell.In dieser Arbeit geht es speziell um die Usability einer Webseite beziehungsweise um die der Online-Shops der ausgewählten konventionellen und Öko-Marken. Diese kann anhand vieler Kriterien bewertet werden. Neben den bereits erwähnten Aspekten werden die einzelnen Seiten vom Verfasser zudem einem User-Test unterzogen.