Ferdinand Küchler ist einer der großen Violinpädagogen des 20. Jahrhunderts. Neben seiner Violinschule zählen vor allem seine Concertinos zum unbedingten Muss in der Entwicklung eines jeden Violinschülers. Dabei erfreut sich neben seinem berühmten Concertino op. 11 in G-Dur (Schott SE 1001) vor allem auch sein Concertino op. 15 in D-Dur großer Beliebtheit. Das "im Stil von Antonio Vivaldi" komponierte Werk gehört seit Jahrzehnten zweifelsohne zu den am häufigsten gespielten Werken der Schüler-Violinliteratur.
Es eignet sich hervorragend als pädagogisches Bindeglied zu den etwas schwereren "Schülerkonzerten" Vivaldis. Die durch und durch stilecht barock nachempfundenen Sätze begeistern jeden Schüler. Dabei beinhalten die schnellen Ecksätze dankbare und stets geigerisch empfundene Läufe und Spielfiguren. Der langsame Mittelsatz weiß durch sein schlichtes, tonlich schon anspruchsvolles Siciliano-Thema zu gefallen. Das Werk verlangt die Kenntnisse der 2. und 3. Lage und wird hier in einer modernen Neuausgabe vorgelegt. Striche, Artikulation und Fingersätze wurden mit Blick auf die heutige Erfahrung bei der Interpretation der Musik Vivaldis eingefügt. So entstehen kreativer Freiraum und Möglichkeiten für eigene Ideen im modernen Violinunterricht.
Die Ausgabe ist Teil der neuen Serie Schott Student Edition, die für den Instrumentalunterricht vielfältige Literatur in den Schwierigkeitsstufen 1 (leicht) bis 5 (schwer) bietet. Mehr unter www.schott-student-edition.com [1]
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Schwierigkeitsgrad: 2