Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umweltverträglichkeit von E-Autos wird in den Medien regelmäßig diskutiert. Dabei ist ein häufig angeführtes Argument, dass die Umweltbilanz der Elektrofahrzeuge beschönigt sei und diese in der Realität nicht klimafreundlicher seien als Verbrennungsmotoren. Insbesondere die Herstellung der erforderlichen Batterien, die sogenannten Lithium-Ionen-Batterien, die für den Antrieb der Elektroautos verantwortlich sind, seien nicht konform mit dem Schutz der Umwelt. Daraus ergibt sich die Frage, ob aus ökologischer Sicht Elektrofahrzeuge während ihres gesamten Lebenszyklus im Vergleich zu den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, weniger Kohlendioxid produzieren und damit zum Klimaschutz beitragen können.Das primäre Ziel dieser Arbeit ist es, die Unterschiede der CO₂-Emissionen beider Fahrzeugkonzepte herauszuarbeiten und zu untersuchen. Es soll geklärt werden, welches dieser Antriebskonzepte über seine gesamte Lebensdauer hinweg weniger CO₂ emittiert. Am Beispiel der ausgewählten Fahrzeuge wird eine vollständige Lebenszyklusanalyse durchgeführt. Dabei werden die Emissionen eines Elektrofahrzeuges, basierend auf den bestehenden Produktionstechnologien der CO₂-Emissionswerte, in den unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklus ermittelt.Um einen Vergleich zum herkömmlichen Verbrennungsmotor herstellen zu können, wird dieser ebenfalls einer Lebenszyklusanalyse unterzogen. Anschließend werden die Parallelen und Unterschiede beider Antriebsarten gegenübergestellt. Deswegen beantwortet diese Analyse auch gleichzeitig die Frage, ob Deutschlands Weg in die Zukunft durch die Elektrifizierung der Fahrzeuge wirklich grün ist.